Codierung
Codierung von Printprodukten ist ein wichtiger Bestandteil in der Logistik und Fälschungssicherheit geworden. Das Codieren dient der Fälschungssicherheit, besonders bei geldwerten Produkten wie z.B. Eintritts- oder Zugangskarten. Auch bei der eindeutigen Zuordnung von zusammengehörenden Dokumenten wird eine Codierung gebraucht. Barcodes und QR-Codes werden digital serialisiert, um auf jedem Dokument spezifische Informationen zu hinterlegen.
Eindimensionaler Barcode
Eindimensionale Barcodes werden häufig auf Eintrittskarten oder Industrieformularen verwendet. Diese Codierung ist wohl die bekannteste Form der Serialisierung. In diesem Zusammenhang spricht man auch oft vom „CODE 128“, was eine von vielen Barcodevarianten beschreibt und die technische Spezifikation festlegt. In der Logistik und der produzierenden Industrie werden auch Etiketten oder Produktanhänger mit eindimensionalen Barcodes gerne eingesetzt.
Typische Anwendungen sind z.B. die Labordiagnostik, Coupons, Auftragsabwicklung, Logistik, Produktionssteuerung, Krankenhausorganisation, Fachhandel mit vielen Produkten wie z.B. Apotheken, Mailing, Direktmarketing, Lieferscheine.
Zweidimensionaler Barcode
Der zweidimensionale Barcode, oder auch 2D-Code genannt, wird besonders in der Logistik und Warenwirtschaft verwendet. Hier werden Informationen zur Bezeichnung, Fertigungsdetails, Lagerdaten oder Preise hinterlegt. Eine Produkt- oder Sendungsverfolgung in der Warenwirtschaft kann dann durch Scanvorgänge automatisch aktualisiert werden.
2D-Codes finden zunehmend Einsatz in Bereichen mit wenig Platz für die Kennzeichnung, hoher Sicherheitsstandards, oder hohem Informationsbedarf.
Typische Anwendungen sind z.B. die Labordiagnostik, Coupons, Warenetiketten, Mailing, Direktmarketing, Lieferscheine oder elektronische Briefe.
QR-Code
QR-Codes haben den Vorteil, dass sie mit einer passenden App zum Scannen der Quadrate mit fast jedem modernen Mobiltelefon oder Tablet ausgelesen werden können. In einem QR-Code lassen sich weitaus mehr Informationen verschlüsseln als das bei einem Barcode der Fall ist. Man kann Adressen hinterlegen oder einen Link zu einer Internetseite. Diese Codes sind deutlich fehlertoleranter und robuster als ein normaler Strichcode. Auch bei der Größe und Formgebung gibt der QR-Code mehr Möglichkeiten.
Typische Anwendungen sind z.B. die elektronische Visitenkarte, Verlinkung zu Produktvideos, Gewinnspiele, Labordiagnostik, Coupons, Warenetiketten, Mailing, Direktmarketing, Lieferscheine oder elektronische Briefe.